Unser Angebot

Wir bieten Ihnen in unserer Praxis folgende Behandlungsangebote:

Faszienbehandlung mit FDM (Fasziendistorsionsmodell nach Stephen Typaldos):

Unter Faszien versteht man im Allgemeinen die bindegewebigen Umhüllungen der Muskulatur, der einzelnen Muskelfasern, der Gelenke, der Organe und des Nervengewebes. Faszien befinden sich im ganzen Körper und können verkleben oder verhärten, was dann zu unterschiedlichsten Beschwerden wie Gelenk-, Nacken-, Schulter-, Rücken- oder Bauchschmerzen führen kann. Die manuelle Behandlung, welche selbst tiefe Gewebeschichten erreicht, steht im Mittelpunkt einer jeden Faszientherapie. Im Endeffekt geht es darum, Verklebungen oder Verhärtungen des Fasziengewebes aufzuspüren und diese anschließend auch aufzulösen. FDM (Fasziendistorsionsmodell) kann in bestimmten Fällen dazu führen, dass innerhalb einer Behandlungssitzung Ergebnisse erzielt werden können, die sowohl Patienten als auch Therapeuten erstaunen.

Den Faszien wird erst seit wenigen Jahren echte Beachtung geschenkt, so dass auch erst seit dieser Zeit effektive Behandlungsmethoden entwickelt und genutzt werden. Einer der bekanntesten Anwender von Fazienbehandlungen ist der langjährige Physiotherapeut der deutschen Fußballnationalmannschaft Klaus Eder.

In welchen Fällen machen Faszienbehandlungen Sinn?

  • Für Sportler bei bereits bestehenden Verletzungen wie Muskelfaserriss, aber auch als Präventionsmaßnahme. Muskeln arbeiten dann oft effektiver, die Leistungsfähigkeit steigt, die Regenerationszeit wird verkürzt und die Körperhaltung, Bewegungsabläufe und Koordination werden verbessert.
  • Bei Menschen, die täglich mehrere Stunden sitzen (in Bus, Bahn, Auto, Büro) und dort in vielen Fällen mit Verspannungen, Kopfschmerzen, ziehenden Schmerzen in den Armen und Beinen und/oder Rückenschmerzen zu kämpfen haben.
  • Bei Menschen, die effektive Behandlung wünschen (hohe Wirksamkeit bei überschaubarem Zeitaufwand) und die gegebenenfalls auch selbst zu Hause etwas gegen ihre Beschwerden tun möchten. In diesen Fällen erstellen wir für Sie ein individuelles Hausübungsprogramm zur Selbsthilfe. Dabei werden u.a. Faszienrollen als Hilfmittel eingesetzt, wobei wir Ihnen gerne zeigen möchten, was Sie beachten und was Sie vermeiden sollten.

Leider übernehmen gesetzliche Krankenkassen die entstehenden Kosten bisher nicht. Bei privaten Krankenversicherungen kommt es auf ihren jeweiligen Tarif an, ob Kosten übernommen werden. Wir können an dieser Stelle lediglich sagen, dass Sie durch die hohe Effektivität mit deutlich weniger Behandlungen auskommen, als es mit bisherigen Methoden möglich war.

Ergänzend können wir Ihnen folgendes Video empfehlen, wenn Sie an weiteren Informationen zu Faszien interessiert sind:

Physiotherapie/Krankengymnastik:
Behandlungsangebot Krankengymnastik/MT © karelnoppe / Fotolia.com

Physiotherapie/Krankengymnastik ist die gezielte Behandlung physiologischer Funktionsstörungen, beispielsweise Bewegungsstörungen. Ziel der Behandlung ist es, durch spezielle Techniken Einschränkungen der Körperfunktionen zu vermeiden, zu verbessern oder zu beseitigen. Sie ist ein natürliches Heilverfahren, das sowohl auf aktiven (selbständig ausgeführten) als auch passiven (durch äußere Kräfte, zum Beispiel vom Therapeuten geführten) Bewegungen basiert. Auf diese Weise sollen körperliche Fehlentwicklungen korrigiert und Heilungsprozesse eingeleitet oder unterstützt werden. Der Patient soll mehr oder weniger die „richtigen“ Bewegungsabläufe erlernen. Die Physiotherapie ist in vielen Fällen dazu geeignet, eine medikamentöse oder operative Behandlung zu ergänzen und/oder zu ersetzen.

Manuelle Therapie:
Behandlungsangebot Krankengymnastik/MT, © karelnoppe / Fotolia.com

Manuelle Therapie beschreibt in der Physiotherapie einen medizinisch-therapeutischen Ansatz, bei dem als Werkzeug zur Diagnose und zur Behandlung die Hände eingesetzt werden. Sie ist der von Therapeuten durchgeführte Teil der manuellen Medizin auf der Grundlage der Biomechanik und Reflexlehre zur Behandlung von Fehlfunktionen der Bewegungsorgane. Dabei beinhaltet sie aktive und passive Dehnung verkürzter muskulärer und neuraler Strukturen, Kräftigung der abgeschwächten Antagonisten und Gelenkmobilisationen durch translatorische Gelenkmobilisationen.

Manuelle Lymphdrainage:

Die manuelle Lymphdrainage ist die Aktivierung des Lymphabflusses bzw. die Entstauung (Drainage) körperlichen Gewebes durch bestimmmte physiotherapeutische Techniken.

Sportphysiotherapie:

Die Sportphysiotherapie ist ein Teilgebiet der Physiotherapie, welches in Zusammenarbeit mit Sportmedizinern die Vorbeugung und Behandlung von Sportverletzungen, die Betreuung von Sportlern in Training und Wettkampf, sowie die Rehabilitation nach Sportverletzungen (z.B. Muskelfaserriss) beinhaltet.

Behandlung nach dem Bobath-Konzept:

Diese Methoden dienen der Behandlung neurologischer Erkrankungen wie z.B. nach einem Schlaganfall. Nach einer umfangreichen Befundung des Patienten wird anschließend ein individuelles Behandlungsprogramm zusammengestellt, um z.B. bestimmte Bewegungsabläufe zu verbessern oder gar neu zu erlernen.

Medizinische Massagen:

Die Massage im weitesten Sinne ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit und dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch gezieltes Setzen von Dehnungs-, Zug- und Druckreizen.

Fangobehandlung:
Behandlungsangebot Fango, © PhotoSG / Fotolia.com

Die Fangobehandlung gehört zum Teilbereich der Wärmebehandlungen. Dabei werden erwärmte Fangopackungen (Fango kommt aus dem italienischen und steht für heilenden Schlamm) auf betroffene Körperpartien wie z.B. dem Rücken platziert, um dort v.a. nach durchgeführten manuellen Behandlungen zu einer weiteren Entspannung der Muskulatur zu führen.

Heissluftbehandlung:

Wie auch die Fangobehandlung gehört die Heissluftbehandlung zum Teilbereich der Wärmebehandlungen. Die Erwärmung findet in diesem Fall durch Wärmelampen statt. Sie wirkt durchblutungsfördernd, muskelentspannend und schmerzreduzierend.

Ultraschalltherapie:
Behandlungsangebot Ultraschalltherapie, © Microgen / Fotolia.com

Bei der Ultraschalltherapie handelt es sich um eine weitere Form der Thermotherapie, welche mit Ultraschallwellen arbeitet. Sie kann bei Muskelzerrungen, rheumatologischen Erkrankungen (z.B. Arthrosen, Erkrankungen der Wirbelsäule) und bei dermatologischen Erkrankungen (z.B. Sklerodermie, Keloide) eingesetzt werden.

Elektrotherapie:
Behandlungsangebot Elektrotherapie, © Andrey Popov / Fotolia.com

Als Elektrotherapie wird die medizinische und physiotherapeutische Anwendung von elektrischem Strom bezeichnet. Dabei wird elektrische Spannung über Elektroden an die Hautoberfläche gebracht, um für Schmerzlinderung zu sorgen, eine Verbesserung von gestörten Muskel- und Gelenkfunktionen zu schaffen und eine Optimierung der Durchblutung von Gewebe herbeizuführen.

Triggerpunktbehandlung:

Die Triggerpunkttherapie hat als Ziel die Beseitigung sogenannter „myofaszialer Triggerpunkte“ (=lokal begrenzte Muskelverhärtungen in der Skelettmuskulatur, die lokal druckempfindlich sind und von denen übertragene Schmerzen ausgehen können).

Kinesiotaping:
Behandlungsangebot Kinesiotape, © Lovrencg / Fotolia.com

Das Kinesiotaping ist eine vom japanischen Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase entwickelte Behandlungstechnik mit elastischen Klebebändern. Ein solches Klebeband (engl. Tape) besitzt eine Eigendehnung, die mit der Dehnfähigkeit des menschlichen Muskels vergleichbar ist. Durch schmerzfreie Reize der Hautrezeptoren kann ein vermehrter Lymphstrom, eine Aktivierung der körpereigenen Schmerzdämpfung und damit eine Verminderung von Beschwerden erreicht werden.

Narbenbehandlung:

Narben entstehen als Folge von Hautverletzungen und operativen Eingriffen. Sie bestehen aus um derbem, faserreichem, zell- und gefäßarmem Gewebe, das sich im Rahmen der Wundheilung bildet und das ursprüngliche, zerstörte Körpergewebe ersetzt. Neben rein optisch bedingten seelischen Beeinträchtigung können Narben auch zu körperlichen Problemen wie z.B. Spannungsschmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Eine aktive Narbenbehandlung durch einen Therapeuten dient dazu, diese Beschwerden zu mindern bzw. zu beseitigen und können teilweise zusätzlich auch zu Verbesserung der Optik einer Narbe führen.

Kryotherapie:

Unter Kryotherapie (Eistherapie) versteht man medizinische Behandlungsverfahren, die auf dem Einsatz von Kälte basieren. In unserer Praxis entspricht sie einer lokale Kälteanwendung zur Abschwellung, Schmerzlinderung und Entzündungshemmung durch Eispackungen.

Easy Flossing:

Flossing ist eine Behandlungsmethode, bei der Patienten mit Hilfe unterschiedlich starker und breiter Latexbänder temporär bandagiert werden. Die entsprechend umwickelten Bereiche werden dann aktiv oder passiv bewegt. Nach dem Lösen der Latexbänder zeigt sich an den behandelten Abschnitten meist eine bessere Beweglichkeit und ein gesenktes Schmerzempfinden.

Schröpfen:

Das Schröpfen ist ein seit vielen Jahrhunderten praktiziertes Therapieverfahren, bei dem Hautareale durch den Aufbau von Unterdruck mittels Schröpfgläsern behandelt werden. Wir nutzen das Schröpfen, um Verklebungen von Faszien zu lösen und somit eine Verbesserung der Mobilität zu erreichen. Entwickelt wurde diese Methode von Andreas Haas, Leiter des Manus-Ausbildungszentrums in Wien und Spezialist auf dem Gebiet der Faszienbehandlungen.